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NEWS
biz.n, NEUMARKT.
Unsere Wirtschaft wird seit einem Jahr ziemlich gegen die
Wand gefahren, kleine, mittelständische und
Einzelhandelsbetriebe, Gastronomie, Kunstschaffende
und Solo-Unternehmer machen reihenweise dicht, soziale
Kontakte sind nach kurzer Lockerung im Sommer wieder
so gut wie abgeschafft, viele stecken in Kurzarbeit, andere
haben ihren Arbeitsplatz verloren oder müssen darum
bangen, ihn noch zu verlieren. Pflegendes und
medizinisches Personal arbeitet (zumeist auch noch
unterbezahlt) mehr an seiner Leistungsgrenze als unter
menschenwürdigen Bedingungen und neben schon
manipulativ anmutenden Panikmeldungen stechen auch
durchaus hinterfragenswürdige Überlegungen ins Auge.
LEBENSERWARTUNG
Jede*r Tote ist eine Realität, eine Tragödie, ein
schmerzlicher Verlust und es ist gut, dass wir uns
bemühen, Leben zu erhalten und insbesondere Ältere
und Vorbelastete vor Krankheiten, welche sie ganz
besonders treffen zu schützen, so gut es unsere
medizinischen Errungenschaften ermöglichen. Auch,
wenn wir immer wieder zu erkennen genötigt werden,
dass unsere Suche nach dem ‚Stoff des ewigen Lebens‘
keine reale Aussicht auf Erfolg hat.
Die durchschnittliche Lebenserwartung der kumulierten
männlichen und weiblichen Bevölkerung in Bayern betrug
2018 81,6 Jahre1). Nach Angaben des Gesundheitsamtes
lag sie im selben Jahr im Landkreis Neumarkt bei 81,2
Jahren. Aus den 104 bis Redaktionsschluss vom
Landratsamt übermittelten Todesfallzahlen2) ergibt sich
ein Sterbealter, also eine real vorliegende
Lebenserwartung von COVID-19 Patienten, die bei 84,4
Jahren liegt. Nicht geklärt sind jedoch die näheren
Umstände des Ablebens. Die vom LRA gebräuchliche
Terminologie „Todesfall durch eine Coronavirus-Infektion“
suggeriert zwar, dass die Patienten an Corona gestorben
seien, definiert aber weder objektiv, ob diese Menschen
tatsächlich dem Virus erlegen sind, oder ob dem Virus
eine beigeordnete oder gar keine Ursächlichkeit
zugeordnet werden kann. Warum wird das nicht
unterschieden, um unabhängig von der Tragödie jedes
Einzelschicksals die Faktenlage zu entzerren? Braucht
man erst hohe Zahlen, damit ein
Menschenleben wertvoll und
schützenswürdig genug Ist?
TERMINOLOGIE / URSÄCHLICHKEIT
Ebenso wie die Darstellungsweise „durch eine
Coronavirus-Infektion“ keine objektive Beurteilung
zulässt, ist auch die inzwischen gebräuchliche
Formulierung „im Zusammenhang mit Corona“ oder „in
Verbindung mit“ eher irreführend, als sachlich informativ,
geschweige denn objektiv. Das wird inzwischen von
vielen Redaktionen so gesehen weshalb wohl auch
vermehrt die zutreffendere Formulierung „an oder mit
Corona verstorben“ mehr und mehr gebräuchlich wird.
Nicht weniger unberechtigt erscheint es auch, von 50.000
Corona-Toten zu sprechen, solange nicht geklärt ist, wie
viele Schicksale tatsächlich Corona-Schicksale sind und
wie viele eher ihren Vorerkrankungen erlegen sind.
Infiziert heißt zudem ja auch nicht gleich krank. Das RKI
formuliert: „Sowohl Menschen, die unmittelbar an der
Erkrankung verstorben sind („gestorben an“), als auch
Personen mit Vorerkrankungen, die mit SARS-CoV-2
infiziert waren und bei denen sich nicht abschließend
nachweisen lässt, was die Todesursache war („gestorben
mit“) werden derzeit erfasst. Generell liegt es immer im
Ermessen des Gesundheitsamtes, ob ein Fall als
verstorben ‚an‘ bzw. ‚mit‘ COVID-19 ans RKI übermittelt
wird oder nicht. Bei einem Großteil der an das RKI
übermittelten COVID-19-Todesfälle wird ‚verstorben an
der gemeldeten Krankheit‘ angegeben.“4)
Welcher Arzt oder Beamte im Gesundheitsamt aber
entscheidet aufgrund welcher Faktenlage darüber, woran
ein Patient in der Klinik verstorben ist? Zwischen „an“
oder „mit“ Corona Verstorbenen zu unterscheiden,
könnte Transparenz und Glaubwürdigkeit auch
gegenüber kritischen Geistern begünstigen,
vertrauensfördernd wirken und die Akzeptanz der
Maßnahmen fördern. Ganz im Sinne jener besonders
gefährdeten kranken und älteren Menschen, die wir alle
gerne schützen möchten.
ÜBERSTERBLICHKEIT
Um eine Übersterblichkeit durch COVID-19 zu
konstatieren, müssen neben der tatsächlichen
medizinischen Todesursache auch die Geburtenzahlen
der Geburtsjahrgänge der Verstorbenen berücksichtigt
werden. Lagen diese nämlich ebenso höher, als in
vergleichbaren Ermessungszeiträumen, kann von einer
Übersterblichkeit nur bedingt gesprochen werden.
Natürlich tragen auch viele andere Faktoren wie
Umwelteinflüsse, genetische Voraussetzungen und
Lebensstil dazu bei, warum die Sterblichkeit bei
bestimmten Bevölkerungsgruppen zu unterschiedlichen
Zeiten selbst unterschiedlich ist. Auch die jährliche Grippe
trägt regelmäßig dazu bei, dass in Zeiten ihres verstärkten
Auftretens auch steigende Sterbezahlen zu verzeichnen
sind. Wie viele, insbesondere alte Menschen wurden
schon vor Corona mit unterschiedlichsten Erkrankungen,
oft auch wegen Altersschwäche in Verbindung mit
mangelnden häuslichen Pflegemöglichkeiten in ein
Klinikum eingeliefert, die dann im Krankenhaus einer
Lungenentzündung erlagen?
„Todesursache Nummer eins im Klinikbereich sind
Atemwegserkrankungen, vor allem bei den sehr alten
Menschen. Auf den Plätzen folgen Schlaganfälle und
Krebs, wobei die Krebssterblichkeit seit 2005 den
stärksten Rückgang aufweist.“3)
Betrachtet man auch die Geburtenzahlen in Bayern stellt
man fest, dass diese a) seit 1900 prozentual relativ
kontinuierlich rückläufig sind und b) in Krisenzeiten
immer weniger Menschen das Licht der Welt erblicken, als
in Zeiten von Hoffnung, davor oder danach1). Man sieht
aber auch sehr deutlich, dass z.B. das Geburtsjahr 1934
(das sind die heute 87-Jährigen) mit fast 10% mehr
Geburten als im Jahr zuvor, ein vergleichsweise sehr
geburtenfreudiges Jahr gewesen ist. Unter den 104 (bis
Redaktionsschluss vom Gesundheitsamt gemeldeten
Zahlen der als Corona-Opfer klassifizierten Verstorbenen)
stammen 12 und damit über 10% der Toten aus genau
diesem Geburtsjahr2). In Bezug auf die Risikogruppe der
81- bis 90-Jährigen, welche bis dato insgesamt 49,5% der
Corona-Toten im Landkreis ausmachen, ergibt sich ein
ähnliches Bild: Bei einer durchschnittlichen
Geburtensteigerung von jährlich einem Prozent seit 1900,
also in den letzten 120 Jahren, liegt die Corona-
Sterblichkeit in der Gruppe der heute 81 - 90 Jährigen
ebenfalls höher. Die über 90-Jährigen, welche zwischen
1918 und 1930 geboren wurden und die insgesamt 23%
aller Covid-19-Toten im Landkreis ausmachen, kamen
überwiegend ebenfalls in Zeiten einer durchschnittlich
höheren Geburtenrate auf die Welt.1)2) Wären sie auch
an der jährlich saisonalen Grippe gestorben?
COVID-19 VAKZINE
„Zur Anwendung der
mRNA-Impf-stoffe in der
Schwangerschaft und Stillzeit liegen aktuell
keine Daten vor, daher empfiehlt die STIKO die
generelle Impfung in der Schwangerschaft derzeit nicht.“
… „Die STIKO hält es für unwahrscheinlich, dass eine
Impfung der Mutter während der Stillzeit ein Risiko für
den Säugling darstellt.“ 5a) Welche Erkenntnis soll daraus
abgeleitet werden?
Jede Medikation / Impfung ist mit Risiken und mehr oder
minder häufigen und teils auch schweren
Nebenwirkungen verbunden. Die Entwicklungszeit des
mRNA-Impfstoffs war im Vergleich zu anderen
Zulassungsverfahren extrem kurz. Gentechnische
Verfahren können in vielen Bereichen zunächst durchaus
begrüßenswerte Erfolge aufweisen. Widersprüchliche
Aussagen von befürwortenden und kritischen
Wissenschaftlern und Ärzten können von einem Laien
schwerlich abschließend beurteilt werden und das
Hinterfragen sowie das Nachdenken macht ja aus einem
nicht bedingungslos dem Mainstream folgenden
Fachmann noch keinen unglaubwürdigen
Verschwörungsjünger, dem man zu Recht weder Gehör
schenken möchte noch sollte.
Laut impfbefürwortenden Experten kann die, in Lipid-
Nanopartilkel gehüllte, infolge der Impfung im
Zytoplasma platzierte COVID-19 mRNA nicht in die
menschliche Erbsubstanz, die DNA des Zellkerns
eindringen. Kritische Experten stellen demgegenüber fest,
dass ein Eindringen in den Zellkern zwar theoretisch fast
unmöglich sei, aber auch keineswegs ausgeschlossen
werden kann. Bestimmte virale Krankheitserreger wie z.B.
HIV, HTLV und HBV (Erreger von AIDS, viraler T-Zellen-
Leukämie und Hepatitis) sind durchaus in der Lage, eine
mRNA in den von ihnen infizierten Zellkern
‚einzuschleusen‘ und dort die DNA, also die menschliche
Erbsubstanz zu schädigen. Was auf diesem oder
ähnlichem Wege denkbar ist, bleibt unter
befürwortenden ebenso, wie auch unter skeptischen
Experten zunächst ‚Glaskugelwissenschaft‘, die, so könnte
man den Eindruck gewinnen, am liebsten ungeprüft in
jener Euphorie erstickt würde, mit der man sich über das
endliche Vorhandensein einer wirksamen Impfung und
an die damit verbundene Hoffnung auf einen Sieg über
das Virus klammert.
Ebenso ungeklärt ist die tatsächliche langfristige Wirkung
des Impfstoffs - von, nicht auszuschließenden
Nebenwirkungen, auch in Bezug auf die zu erwartende
Notwendigkeit regelmäßiger Impfwiederholungen einmal
ganz abgesehen. Auch die Pharmakonzerne, welche die
Vakzine herstellen und die allesamt nicht nur von
selbstloser Menschenfreundlichkeit getrieben werden,
können weder gewährleisten, ob eine Ansteckung
verhindert werden kann, noch, wie lange der Impfstoff
wirken soll noch, ob er auch verhindert, dass der
Geimpfte ansteckend ist oder gegen welche Mutanten
des Virus er letztlich wirklich, oder gar, wie lange er
letzten Endes vor Ansteckung schützt. Wie sollte man
auch - kann doch niemand vorhersagen, wie ein Virus
mutieren wird. Auch die jährlich zu wiederholende
Grippeimpfung, die auch, aber nicht nur der
regelmäßigen Mutation auch von Grippeviren geschuldet
ist, erfüllt regelmäßig periodisch und zuverlässig die
Erwartungen von Konzernen an deren
Gewinnmaximierungsstrategien.
Interessant am Rande: Bei Mitarbeiter*innen aus
Pflegeberufen und aus medizinischen Bereichen, also
genau dort, wo ein erhöhtes Verständnis von Sach- und
medizinischem Grundlagenwissen vorhanden ist, „ist die
Impfbereitschaft geringer, als im Vergleich zur
Gesamtbevölkerung.“5b) Dabei sind es weder renitente
Impfgegner noch Verschwörungsexperten, die das
Impfszenario als zwar relativ gut gesicherten, aber
letztlich doch eben auch als weltweiten „Feldversuch“ -
wennschon zwar mit Potential auf Erfolg für alle
möglichen medizinischen Notwendigkeiten - aber auch
mit nicht nur kalkulierbaren Risiken verstehen.
Zum Schutz der eigenen Gesundheit würde sich nur etwa
die Hälfte der Impfwilligen 48% der Bevölkerung und
durch, zwar in den Raum gestellte, aber keineswegs
garantierte Erwartungen an wieder zu erlangende
allgemeine und auch für einen Urlaub im Ausland
erforderliche Reisefreiheiten nur etwa 25% der
impfbereiten Bevölkerung impfen lassen.5c)
So wird wohl die Summe des psychischen Drucks aus
Angst vor der Krankheit, vor ‚Berufsverboten‘ für
Selbstständige, der Angst vor Jobverlust und
Gehaltszahlungsverweigerung sowie sozialer Ächtung und
Anprangerung wohl letztlich mehr für einen Ausgleich
zum bestehenden Mangel an Impfbereitschaft aus
Überzeugung auch eines nicht unerheblichen Teils
medizinischer Fachkräfte sorgen, als dass diese mittels
Transparenz und Offenheit überzeugt würden.
MASKEN
FFP2-Masken schützen besser
vor Viren, als OP-Masken.
Zweifelsfrei, denn sie filtern, bei
richtiger Anwendung, auch die
Einatemluft
und schützen somit den Träger
selbst vor
Infektion. Mit ihrer theoretischen Filterleistung von etwa
94% verringern sie das Eindringen von Schadstoffen und
Aerosolen in die Lunge. Da sich die gefilterten Viren aber
nicht ‚in Luft auflösen‘, wenn sie beim Einatmen mit dem
nanofaserfeinen Filter der Maske in Berührung kommen,
sorgen sie mit jedem Atemzug für eine erhebliche
Zunahme der Virenkonzentration im Filtergewebe der
Maske, was wiederum zu einem erhöhten Infektionsrisiko
durch das, mit dem Abnehmen, Verstauen und
gegebenenfalls (nicht empfohlene) Wiederaufsetzen der
benutzten Maske verbundene Berühren derselben führen
kann. Immerhin langt sich der Mensch durchschnittlich
400-800 Mal täglich unbewusst ins Gesicht.6) Dasselbe
trifft allerdings auch für OP-Masken zu, jedoch beträgt
deren Filterleistung auch nur etwa 80%. Bei gleich langer
Nutzungsdauer unter identischer Virenlast sammelt sich
in ihr daher auch weniger Virenkonzentrat. Sitzt die,
besonders in Bayern über alles gepriesene FFP2 jedoch
nicht gut genug, um ein Vorbeiströmen der Luft an der
Maske zu verhindern, filtert sie nicht mehr Partikel aus
der Luft, als ihre hellblaue, schlecht sitzende OP-
Schwester, nämlich gerade einmal etwa 70%. Da jedoch
FFP2 Masken wegen medizinischer Bedenken laut RKI
nicht ohne Weiteres im Privatbereich zum Einsatz
kommen sollten, erfordert ihre Verwendung zumindest
ein sehr hohes Maß an Sorgfalt, wenn nicht in vielen
Fällen sogar einen Ausschluss derselben, damit sich die
Vorteile von FFP2 nicht in Nachteile umkehren. Die,
wegen ihrem guten Schutz vor feinen Staubpartikeln auch
im Handwerk gerne zum Einsatz kommende FFP2-Maske
darf gemäß den Normen der BG Bau auch im
Arbeitseinsatz nicht länger als 75 Minuten am Stück
getragen werden, bevor eine Trage-Pause von 30 Minuten
erfolgen muss. Nach maximal 5 Einsätzen bzw.
spätestens nach einem Arbeitstag müssen sie entsorgt
werden.
MASSNAHMEN-DAUER
Schon vom Grundsatz her ist nicht davon auszugehen,
dass ein hoch infektiöses Virus einfach so ausgerottet
werden kann. Die Pocken (Blattern, Variola) z.B. wurden
durch die WHO schon 1979 als ausgestorben eingestuft.
Dennoch gibt es (auch noch heute) nicht nur Mutationen,
die sich Tiere als Wirte gesucht haben und die dort
jederzeit wieder mutieren und zu einer Bedrohung für
den Menschen werden könnten, sondern auch Bestände
des „Originals“, die in Laboren in den USA und Russland
zu Forschungszwecken am Leben erhalten werden. Sie
könnten durch Fehler in deren Sicherung oder auch als
Biowaffe eingesetzt und jederzeit wieder zu einer Gefahr
werden. Darum hält unsere Bundesregierung Impfstoffe
zum Schutz der Bevölkerung vor. Dass sich das mit
Corona– und anderen Viren kaum anders verhält, muss
wohl so stehen bleiben. Die globale Bedrohung durch
COVID-assoziierte Mutationen und Varianten wird die
Menschheit daher sicher noch sehr lange beschäftigen.
WIRTSCHAFT
Die Folgen dieses, uns nun mit großer
Wahrscheinlichkeit noch länger
begleitenden Lockdown-JoJos, für dessen
Begründung es sicherlich noch viele
weitere, uns in Zukunft sehr
wahrscheinlich noch heimsuchende
Virenstämme gibt, sind sowohl für
unsere
Wirtschaft als auch für unzählige Einzelschicksale
verheerend. Trotz gut funktionierender Hygienekonzepte
ziemlich komplett heruntergefahrene Branchen, subjektiv
empfundene soziale Ungerechtigkeit, die massive
Förderung von Wirtschaftsriesen und die schleppende,
mangelhafte Unterstützung tausender kleiner Betriebe,
Pannen bei der Besorgung von Impfstoffen und Masken
werfen wohl viele berechtigte Fragen auf. Ganz besonders
aber die Frage danach, wie viel Lockdown ist denn
tatsächlich erforderlich? Wie viel Lockdown können die
Wirtschaft und unsere Bevölkerung verkraften und in
welcher Form ist er gerechtfertigt und erforderlich?
Welchen effektiven Nutzen zur Eindämmung der
Pandemie bringt er in welchem Umfang unter dem Strich
tatsächlich? Sind Nutzen und Auswirkungen ausreichend
und mit Augenmaß abgewogen? Sind die sozialen und
volkswirtschaftlichen Schäden zu rechtfertigen?
Zukünftige Geschichtsforschung wird es zeigen.
Durch die Verlängerung des Lockdowns bis Mitte Februar
und, der aktuellen Informationspolitik der Regierung
folgend voraussichtlich darüber hinaus, dürfte die
Wirtschaft laut neuesten Schätzungen des ifo Instituts
zumindest im ersten Vierteljahr stagnieren. „Jede Woche,
um die der Lockdown verlängert wird, führt unmittelbar
zu Einbußen bei Umsatz, Produktion und Wertschöpfung.
… Unter der Annahme, dass die beschlossenen
Maßnahmen bis spätestens März wieder rückgängig
gemacht werden, nimmt der Zuwachs der
Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal um etwa diesen
Betrag wieder zu. Auf den Einbruch folgt also die rasche
Erholung, die umso kräftiger ausfällt, je stärker der
Einbruch war.“ meint dazu der ifo-Konjunkturchef Timo
Wollmershäuser. Für das zweite Quartal rechnet er mit
einem Plus von etwa 3 Prozent. Was unsere in den Ruin
gedrängten Gastronomen, die Touristikbranche,
Unterhaltungs-, Veranstaltungs, Dienstleistungs-,
Handelsunternehmen und Ladengeschäftsinhaber dann
davon noch haben, werden wir sicherlich nach dem
Lockdown genauer wissen…
Quellen
1)
Statistisches Landesamt Bayern, Fürth
2)
Presse-Abteilung Landratsamt,
Neumarkt i.d.OPf.
3)
Max-Planck-Institut für demografische
Forschung, Rostock auf
https://www.mpg.de/12545976/sterben-im-
krankenhaus
4)
Robert-Koch-Institut, 14.01.2021 zur Frage: „Wie
werden Todesfälle erfasst?“ auf
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/
gesamt.html
5)
RKI, Epidemiologisches Bulletin 2/2021
a) S. 5, b) S. 58, c) S. 57
6)
Qualitybase Hygienekonzepte, Business News
Neumarkt-regio Nr. 33, 1/ 2021